Mo.4.C - Poster mit Kurzpräsentation - Geräte / 17.09.2012W. Hueck |
P9 17:00
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Neues Helix-CT-System für schnelle atline/inline Computertomographie in der Massenfertigung E. Neuser, O. Brunke, Baker Hughes Digital Solutions, Wunstorf
Kurzfassung:
Da die CT-Prüfung großer Gussteile mit konventioneller industrieller CT normalerweise mehrere Stund...
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Kurzfassung: minimieren Da die CT-Prüfung großer Gussteile mit konventioneller industrieller CT normalerweise mehrere Stunden dauert, ist sie für eine parallel zum Produktionstakt erfolgende Inspektion ungeeignet. In dem Vortrag wird ein neuer 3D CT Scanner vorgestellt, bei dem bewährte medizinische Helix CT-Technologie in Verbindung mit neu entwickelten 3D Algorithmen für die automatisierte Prüfung und einem entsprechenden Kabinen- und Förderkonzept für die industrielle High-Speed Prozesskontrolle eingesetzt wird. Das vorgestellte speed|scan CT System erlaubt eine typische Scan- und Inspektionsgeschwindigkeit von 5 bis 10 mm oder mehr pro Sekunde. Damit eröffnet diese Technologie vielfältige neue Anwendungen für die industrielle atline- und inline-Prozesskontrolle, die bislang nicht denkbar waren.
Bei der Helix-Multizeilen-CT werden die Werkstücke kontinuierlich gescannt und automatisch mit den GE-eigenen High-Speed 3D-Evaluierungsalgorithmen geprüft. Um die erforderliche Bildqualität bei kurzen Messzeiten und geringen Streuungsartefakten zu gewährleisten, verfügt das System über eine Hochleistungs-Röntgenröhre und einen hochsensiblen Multizeilen-Detektor. Ein typisches Prüfteil wird innerhalb von 10-90 Sekunden durch den Tomographen transportiert und gescannt. Während das nächste Teil geladen wird, erfolgt die automatische Evaluierung der rekonstruierten CT-Daten. Hierdurch kann die Inspektionsdauer gegenüber konventioneller industrieller CT bis um das 200-fache reduziert werden.
3D-Analyse und Prozesskontrolle unter Verwendung von Volumendaten bieten im Vergleich zur üblichen 2D-Röntgeninspektion deutliche Vorteile. Abhängig von Prüfteilgröße und Durchdringungstiefe der Röntgenstrahlung kann eine unmittelbare Anpassung der Produktionsparameter die Produktivität direkt steigern:
• Reduzierung der Ausschussquote durch die 3D-Analyse von Position, Form und Größe der Defekte unter Berücksichtigung der anschließenden Bearbeitungsprozesse
• Fremdmaterialien wie Einschlüsse oder Sandkernreste in Gussteilen oder Delaminierungsfehler in Verbundwerkstoffen können in Abhängigkeit von ihrer Größe und ihrem Absorptionsverhalten erkannt, geortet und entsprechend ihrer Dichte und Position klassifiziert werden
• Über den Geometrievergleich des gescannten Werkstücks mit den CAD-Solldaten wird sichergestellt, dass Form und Größenabweichungen in einer frühen Phase des Produktionsprozesses identifiziert werden können
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P14 17:05
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Effektive Brennfleck-Größen von Röntgenröhren bestimmen - neue Verfahren, Änderungen der Normen K. Bavendiek, KOWOTEST, Langenfeld U. Zscherpel, BAM, Berlin A. Riedo, COMET, Flamatt, Schweiz U. Ewert, Teltow U. Heike, YXLON International, Hamburg
Kurzfassung:
Die Größe der Brennflecke von Röntgenröhren bestimmt zusammen mit der Vergrößerung und der Auflösun...
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Kurzfassung: minimieren Die Größe der Brennflecke von Röntgenröhren bestimmt zusammen mit der Vergrößerung und der Auflösung des Detektors die Bildschärfe. Daher werden diese Größen in vielen Normen benutzt. Bei Einführung der mikro- und nano-Fokustechnik sowie der digitalen Detektoren wurden hier Unstimmigkeiten festgestellt. Die gemessene Bildunschärfe wird unter Verwendung der Brennfleckgrößen nach EN 12543-2 nicht korrekt berechnet. Bei Verwendung der Brennfleckgrößen, gemessen mit EN 1245-5, ist die Übereinstimmung deutlich besser.
Die EN12543 ist in ihren 5 Teilen nicht konsistent, teilweise sind Abweichungen bis zum Faktor 2,5 zwischen den verschiedenen Teilen fest zu stellen. Im Rahmen eines Projektes der Firmen COMET und YXLON in Zusammenarbeit mit der BAM und ASTM sind Messungen gemacht worden, mit dem Ziel, die Auswirkung des Brennflecks auf die Unschärfe im digitalen Bild zu erfassen. Dabei wurde mit 4 verschiedenen Messmethoden nach Norm gearbeitet - u.a. nach EN462-5 und EN12543-5.
Auf Basis des "effektiven Unschärfebeitrags durch den Brennfleck" (geometrische Unschärfe) und bei Berücksichtigung der Detektorunschärfe wurden die Brennfleckgrößen nach EN12543-2 und ASTM E1165 verglichen und Abweichungen von teilweise >100% festgestellt. Die Messungen wurden mit diversen Röhren mit unterschiedlichen Brennfleckformen und –größen durchgeführt.
Auf Basis der Lochblenden Bilder nach EN12543-2 wurden als alternative Verfahren zur Flächen-basierten Methode mit der 10% Schwelle nach EN12543-2 eine Intensitäts-basierte Methode sowie eine Methode mit Integration der Linienprofile über das Brennfleck Bild geprüft. Anhand von Messungen aus der Serien Produktion konnte die Stabilität der zweiten Methode verifiziert werden. Da die Methode physikalisch der Kantenmethode der EN12543-5 entspricht, wurden auch ähnliche Ergebnisse erzielt.
Das neue Verfahren ist bereits als Entwurf in der ASTM E1165 eingeführt und eine Revision der EN12543-2 wird vorgeschlagen. Für den Anwender ist im neuen Entwurf der ASTM E1165 eine alternative Messmöglichkeit vorgeschlagen, bei der aus einem Kantenprofil eines Lochpenetrameters die Brennfleckgröße bestimmt werden kann.
Die EN 12543-5 wurde in revidierter Form und unter Berücksichtigung von digitalen Detektoren (Mini- und Micro-Fokus Röhren) von ASTM übernommen. Daher sollte auch dieser Europäische Normteil zeitnah revidiert werden.
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P19 17:10
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Ultraschallprüfung mit Phased Arrays oder konventionell: Eine Analyse auf der Basis von Industrie-Prüfanlagen für geschweißte Rohre W.A.K. Deutsch, K. Maxam, M. Razeng, W. Roye, P. Schulte, KARL DEUTSCH Prüf- und Messgerätebau, Wuppertal
Kurzfassung:
In diesem Beitrag werden diverse Ultraschall-Prüfanlagen vorgestellt, die für Rohre mit Längs- und ...
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Kurzfassung: minimieren In diesem Beitrag werden diverse Ultraschall-Prüfanlagen vorgestellt, die für Rohre mit Längs- und Spiralnähten im Rohrwerk zum Einsatz kommen. Die Rohre kommen für den Transport von Öl und Gas in Pipelines zum Einsatz und müssen daher zwingend mit Ultraschall geprüft werden.
Die Spezifikationen (API, SHELL, DNV) schreiben je nach Rohrtyp, Wanddicke und Einsatzzweck vor, wie viele Prüfköpfe zum Einsatz kommen müssen. Als Testfehler werden Nuten (längs, quer, innen, außen) und Durchgangsbohrungen senkrecht zur Rohrwand (mittig in bzw. außermittig zur Schweißnaht) verwendet.
Ob ein konventionelles oder ein Gruppenstrahlerprüfsystem zum Einsatz kommt, wird in der Regel nicht explizit festgeschrieben. Die Tauglichkeit des Systems wird alleine über die Fehlererkennbarkeit überprüft. Durch die Vielzahl der geforderten Einschallmöglichkeiten ist oft eine Kombination von konventionellen Prüfköpfen (z.B. für die Senkrechteinschallung zur Wanddickenmessung und Dopplungsprüfung) und Gruppenstrahlern (z.B. zur Längsfehlerprüfung mit verschiedenen elektronisch einstellbaren Prüfwinkeln) sinnvoll.
Vor- und Nachteile beider Verfahren werden in diesem Beitrag vorgestellt. Erreichbare Prüfempfindlichkeiten, Signal-Rausch-Abstände, Prüfgeschwindigkeiten und Schussdichten werden diskutiert. Gruppenstrahlertechnik erlaubt oft eine Reduktion der Zahl der eingesetzten Sensoren, erfordert aber in der Regel eine deutlich höhere Zahl von Prüfkanälen. Große Gruppenstrahlerprüfköpfe machen eine Ankopplung durch das größere Wasservolumen in der Vorlaufstrecke komplexer. Gruppenstrahler erfordern auch oft eine mechanische Umrüstung der Gleitschuhe pro Rohrdurchmesser. Vorteilhaft sind zusätzliche Prüffunktionen mit Gruppenstrahlertechnik: Mehr mögliche Prüfwinkel mit dem gleichen Sensor bzw. eine Tandemprüfung auf senkrecht liegende Fehler in der Mitte der Schweißnaht.
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P22 17:15
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Handgehaltene Röntgenfluoreszenz-Spektrometer für die positive Materialidentifikation (PMI/QC, Verwechselungsprüfung) G. Peters, J. Backsen, Olympus Deutschland, Hamburg T. Sauer, Olympus Europe Holding, Bochum
Kurzfassung:
Handgehaltene Röntgenfluoreszenz- (RF-) Spektrometer, umgangssprachlich auch als “Röntgenpistolen” ...
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Kurzfassung: minimieren Handgehaltene Röntgenfluoreszenz- (RF-) Spektrometer, umgangssprachlich auch als “Röntgenpistolen” bezeichnet, erlauben die Anwendung der klassischen RF-Analyse mobil und “vor Ort” im Feld. Dadurch eröffnen sich zahlreiche weitere Anwendungen für dieses Analyseverfahren, welches zerstörungsfrei und innerhalb weniger Sekunden – also „in Echtzeit“ – die chemische Zusammensetzung der Proben liefert.
Die simultane Bestimmung - von wenigen ppm bis zu 100 % - dutzender Elemente wie beispielsweise Si, S, Cr, Fe, Ni, Cu, Hg oder Au ist mit geringer oder ganz ohne Probenvorbereitung möglich.
Es handelt sich also um eine Elementaranalyse, die z. Z. praktisch die Elemente vom Magnesium bis zum Uran umfasst.
Mit den Geräten werden verschiedenste Materialien wie Metalle und Legierungen, Feststoffe (z.B. Böden), Pulver, Schlämme sowie weitere Proben untersucht.
Die Vorteile des Verfahrens liegen in Mobilität, Zerstörungsfreiheit, Einfachheit und Geschwindigkeit. So kommen die Röntgenpistolen besonders dort zum Einsatz, wo Laboranalysen mit unverhältnismäßigen Kosten und/oder Zeitaufwand verbunden wären oder sogar unmöglich sind. Letzteres gilt beispielsweise für Schweißnahtprüfungen, und zwar sowohl räumlich als auch technisch.
Die überwiegende Zahl der Geräte wird zur Legierungsidentifikation eingesetzt. Diese Anwendung gliedert sich in zwei große Felder: das Recycling und die Qualitätskontrolle. Im Recycling liegt der Fokus auf der sortenreinen Erfassung bzw. Sortierung der unterschiedlichen Legierungen, da diese unterschiedliche Marktpreise aufweisen.
In der Qualitätskontrolle bzw. PMI geht es um genauere Analysenergebnisse. Hier gilt es beispielsweise in der Wareneingangskontrolle sicher zu stellen, dass der gelieferte Werkstoff der geforderten und bestellten Spezifikation bzw. Zusammensetzung entspricht.
Auf diese Weise lassen sich Verwechselungen ausschließen bzw. identifizieren und nachweisen.
Besondere Bedeutung hat die Überprüfung des verwendeten Materials bei der bereits erwähnten Schweißnahtkontrolle.
Verfahrensbedingt wird die Materialoberfläche überproportional bewertet.
Dieser Effekt erfordert einerseits ggfs. eine gewisse Probenvorbereitung, damit das interessierende Material an der Oberfläche vorliegt und nicht z.B. durch Schmutz verdeckt ist.
Die Form der Oberfläche ist dagegen nachrangig, es können auch Drähte, Späne oder Pulver vermessen werden.
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P27 17:20
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Das richtige Spektrum für die Fluoreszensanregung in der ZfP M. Breit, RIL-CHEMIE, Kleinblittersdorf
Kurzfassung:
Fluoreszierende Prüfmittel für die Magnetpulver und Eindringprüfung sind optimiert und qualifiziert...
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Kurzfassung: minimieren Fluoreszierende Prüfmittel für die Magnetpulver und Eindringprüfung sind optimiert und qualifiziert für die Anregungswellenlänge 365nm aus schmalbandigen Quellen, wie beispielweise Quecksilberdampflampen. Daher ist es wichtig, um optimal, normkonform und richtig zu prüfen, entsprechend passende Strahlenquellen einzusetzen. Diesem Sachverhalt wird auch durch die Anpassung der ISO/FDIS 3059 (Sichtbedingungen) Nachdruck verliehen die nur noch eine Spitzenwellenlänge von 365 ±5 nm , bei einer Halbwertsbreite von maximal 30nm zulässt.
Leider erfüllen die meisten 400W Metall-Halid-Leuchten (stationäre UV-Brenner) und auch manche UV-LED-Leuchten, die für die ZfP verkauft werden, diese essentielle Anforderung nicht! Dies schadet nicht nur der Qualität der Prüfung, erschwert den Prüfern die Arbeit, macht die Prüfung wesentlich weniger empfindlich oder gar unmöglich sondern lassen keine normkonforme Prüfungen zu, was letztendlich auch rechtlich sehr große Haftungsrisiken nach sich ziehen kann.
Das Poster soll zeigen und erklären wo die Unterschiede liegen können und was nach FDIS/ISO 3059 normkonform ist und was nicht.
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P31 17:25
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Schallemissionssensoren auf Piezokompositbasis P. Holstein, H.-J. Münch, C. Probst, A. Tharandt, SONOTEC, Halle (Saale) D. Savitski, TU Ilmenau
Kurzfassung:
Piezokomposite werden seit über 20 Jahren beim Bau von Ultraschallwandlern für die zerstörungsfreie...
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Kurzfassung: minimieren Piezokomposite werden seit über 20 Jahren beim Bau von Ultraschallwandlern für die zerstörungsfreie Materialprüfung eingesetzt. Gegenüber den klassischen keramischen oder kristallinen Materialien zeichnen sie sich durch sehr gute akustische Eigenschaften, hohe Adaptierbarkeit und ein gutes
Preis-Leistungs-Verhältnis aus.
Auch in der Technischen Diagnose und der Materialprüfung spielen akustische Methoden eine immer größere Rolle. Bei Reibungsprozessen, Rissentstehungen, bei Bruchvorgängen oder auch bei Kavitationsvorgängen, wird oft Schall bei relativ hohen Frequenzen erzeugt, welcher mit Schallemissionssensoren aufgenommen werden kann. Die Bewertung der Ergebnisse ist oft jedoch dadurch erschwert, dass die Sensoren über nichtlineare Kennlinien verfügen und deshalb vor allem parameterbasierte Auswerteverfahren zur Anwendung kommen.
Vorgestellt werden neue Prüfköpfe und Sensoren auf der Basis von Piezokompositschwingern sowie einige Anwendungsbeispiele (Monitoring von Pumpen, an Bremsprüfständen und von Bauteilen). Variiert werden Bauform, Resonanzfrequenz und Bandbreite der Wandler. Ein wichtiger Effekt des Einsatzes von piezokompositbasierten Wandlern ist die Unterdrückung von unerwünschten Nebenresonanzen. Dadurch wird eine relative Erhöhung der Empfindlichkeit erreicht. Zusätzlich weisen Piezokompositprüfköpfe eine hohe Bandbreite auf, was eine Linearisierbarkeit der Kennlinie in bestimmten Frequenzbereichen zur Folge hat
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P32 17:30
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Automatisierbarkeit der Induktionsthermografie im industriellen Umfeld C. Spießberger, A. Dillenz, J. Koch, T. Zweschper, edevis, Stuttgart
Kurzfassung:
Metallische Bauteile werden heutzutage überwiegend durch Sichtprüfung, Ultraschallverfahren, Wirbel...
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Kurzfassung: minimieren Metallische Bauteile werden heutzutage überwiegend durch Sichtprüfung, Ultraschallverfahren, Wirbelstromverfahren, Magnetpulver- und Farbeindringprüfung geprüft. Die Verfahren sind leistungsfähig und haben sich über viele Jahre und Jahrzehnte bewährt. Als Alternative gewinnen aktive Thermografieverfahren mit induktiver Anregung in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung, da sie neben technischen Vorteilen insbesondere wirtschaftlich interessant sind:
- Im Gegensatz zu Wirbelstrom und Ultraschallverfahren handelt es sich um eine flächige und nicht um eine rasternde Prüfung. Dies führt zu sehr kurzen Prüfzeiten, die teilweise deutlich unter einer Sekunde pro Messfeld liegen.
- Bei ausreichendem Messkontrast sind die Verfahren häufig einfacher automatisierbar als die Magnetpulver- oder Eindringprüfung. Eine Serienprüfung mit kurzen Taktzeiten ist somit realisierbar.
- Es ist keine Oberflächenbehandlung der zu prüfenden Teile vor der Prüfung notwendig. Daher müssen die geprüften Teile nach vollendeter Prüfung auch nicht gesäubert werden.
Bei der Induktionsthermografie wird ein Wirbelstromfeld in einem metallischen Bauteil erzeugt und mit einer Infrarotkamera visualisiert. Materialfehler, wie zum Beispiel Risse, verändern lokal die Wirbelstromfelddichte und damit auch die Wärmeverteilung im Bauteil.
Wichtig für den erfolgreichen Einsatz der induktiv angeregten Thermografie ist daher die Abstimmung der Anregungstechnik auf den untersuchten Werkstoff sowie Art und Orientierung der nachzuweisenden Fehler. Diese Parameter haben entscheidenden Einfluss auf den Messkontrast und damit auch auf die Automatisierbarkeit der Prüfung. Nur kontrastreiche Ergebnisse lassen sich in zuverlässiger Weise auswerten.
Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die wichtigsten Einflussfaktoren, die bei der Automatisierbarkeit der induktiven Thermografie eine Rolle spielen.
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P36 17:35
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Schadensanalyse von Kopfbolzendübeln einer Kraftfahrzeugbrücke mittels Ultraschall Phased Array Technologie G. Vogt, VOGT Ultrasonics, Burgwedel
Kurzfassung:
Im Rahmen eines Dienstleistungsauftrages hat VOGT Ultrasonics GmbH eine geeignete Prüfmethode mit P...
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Kurzfassung: minimieren Im Rahmen eines Dienstleistungsauftrages hat VOGT Ultrasonics GmbH eine geeignete Prüfmethode mit Phased Array Ultraschall entwickelt, validiert und erfolgreich in der Praxis an der Kraftfahrzeugbrücke angewendet. Bei Straßenbrücken mit Stahlträgerkonstruktion wird die Betonfahrbahn über Kopfbolzendübel mit den Last aufnehmenden Stahlträgern verbunden. Die Kopfbolzendübel sind mittels Schmelzschweißung auf den Träger aufgesetzt. Um eine dauerhafte Kraftübertragung unter wechselnden Last- und Witterungsbedingungen garantieren zu können, muss die tatsächliche Verbundfläche zwischen Kopfbolzendübel und Träger nachgewiesen werden. Diese Qualitätsüberprüfung der Schmelzschweißverbindung kann mittels mobiler Ultraschallprüfung erfolgen.
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P43 17:40
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Klein, handlich, leistungsstark: Das Pocket-Ultraschallgerät mit USB-Anschluss E. Dohse, T. Erthner, R. Ploigt, G. Schenk, BAM, Berlin G. Vogt, VOGT Ultrasonics, Burgwedel
Kurzfassung:
In der BAM wurde in Zusammenarbeit mit Vogt Ultrasonics das Elektronikmodul für ein mobiles, hochmi...
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Kurzfassung: minimieren In der BAM wurde in Zusammenarbeit mit Vogt Ultrasonics das Elektronikmodul für ein mobiles, hochminiaturisiertes Ultraschallprüfsystem entwickelt, das über eine USB 2.0 Schnittstelle von einem Notebook-Computer gesteuert werden kann. Durch seinen kompakten Aufbau ist es für mobile Anwendungen geeignet, kann aber auch als Anlagengerät für die automatisierte Prüfung eingesetzt werden. Die Performance umfasst den SE- oder PE-Betrieb von bis zu 8 Kanälen, eine sehr hohe digitale Auflösung von 14 Bit bei einer Abtastrate von 100 MHz, sowie die digitale Signalverarbeitung auf FPGA-Basis mit Pixelierung, Blendensteuerung und digitaler Filterung. Wegpositionsdaten können über 4 in einem weiten Eingangsbereich steuerbare Eingänge aufgenommen werden. Das Prüfsystem wird von Vogt Ultrasonics unter der Bezeichnung „PROLINE USB Ultraschallprüfgerät“ in Lizenz hergestellt und vertrieben.
Die Erprobung des Prüfsystems an einem Turbinen-Radscheibentestkörper wird vorgestellt. Die Detektion einer Querbohrungen mit 1 mm Ø an einer 1 m vom Einschallort entfernten Rückwand konnte erfolgreich nachgewiesen werden.
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P51 17:45
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EMUS-VG: Ein neues Adaptersystem zur Ansteuerung von EMUS-Wandlern mit konventionellen Ultraschallgeräten F. Niese, N. Both, R. Rick, Fraunhofer IZFP, Saarbrücken
Kurzfassung:
Die elektromagnetische Ultraschall (EMUS) Technik besitzt gegenüber der konventionellen, piezoelekt...
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Kurzfassung: minimieren Die elektromagnetische Ultraschall (EMUS) Technik besitzt gegenüber der konventionellen, piezoelektrischen US-Technik den entscheidenden Vorteil, dass besonders gut Transversalwellen als Volumenwellen sowie modenreine geführte Wellen als Platten-, Oberflächen-, Stab- oder Rohrwellen angeregt und abgegriffen werden können. Hinzu kommt außerdem dass ohne Koppelmittel und berührungsfrei gearbeitet werden kann. Diese Eigenschaft hat besonders bei empfindlichen oder heißen Oberflächen eine anwendungstechnische Relevanz, aber auch bei beschichteten Prüfobjekten, da die Ultraschallsignale direkt im (metallischen) Prüfobjekt angeregt werden und nicht durch die Beschichtung ein- bzw. ausgekoppelt werden müssen.
Diesen Vorteilen steht allerdings aufgrund der insgesamt geringeren Wandlungseffizienz eine aufwendigere und damit teurere Gerätetechnik gegenüber.
In diesem Beitrag wird eine Möglichkeit aufgezeigt, die EMUS-Technik mit geringerem Geräteaufwand also mit geringeren Kosten für den Anwender nutzbar zu machen. Dazu wurde am Fraunhofer IZFP ein Vorschaltgerät entwickelt, das es ermöglicht, EMUS-Prüfköpfe an ein konventionelles US-Gerät anzuschließen und aussagekräftige Prüfungen damit durchzuführen. Aufgrund des modularen Aufbaus sind auch mehrkanalige Geräteausführungen einfach zu realisieren, sodass insbesondere auch EMUS-Phased-Array Anwendungen möglich sind.
Ein konventionelles US-Gerät stellt für viele Anwendungen eine ausreichende Funktionalität bzgl. Darstellung, Verstärkung, Filterung, Laufzeitmessungen usw. und im Fall eines Phased-Array-Gerätes auch die benötige Sende- und Empfangsverzögerung und Signalverarbeitung zur Verfügung. Diese Funktionen können direkt übernommen werden und brauchen nicht in eine eigenständige Hardware umgesetzt werden. Das Vorschaltgerät übernimmt demzufolge im Wesentlichen „nur“ die Erzeugung eines für EMUS-Wandler geeigneten Anregungssignals sowie die Vorverstärkung und Bandfilterung der im Vergleich zu piezoelektrischen US deutlich kleineren und schmalbandigeren Empfangssignale. Über eine Schnittstelle können die Prüfparameter wie Arbeitsfrequenz, Anregungsburstlänge, Verstärkung, Bandfilter usw. im Vorschaltgerät parametriert werden. Die Parameter werden nicht-flüchtig gespeichert, sodass sie auch nach dem Aus- und Wiedereinschalten in der letzten gültigen Form weiter verwendet werden können, ohne dass das Vorschaltgerät erneut parametriert werden muss.
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P53 17:50
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Roboter in der US-Prüfung – ein weiterer Meilenstein: Anlage zur ZfP der A350 XWB PAX Door CFK-Einzelteile S. Gripp, Baker Hughes Digital Solutions Alzenau M. Dambaur, R. Oster, Airbus Helicopters, Donauwörth J. Schuller, Airbus Helicopters, München D. Konrad, CENIT, Stuttgart P. Halbritter, Framatome, Erlangen
Kurzfassung:
Der deutsche Teil der weltweit tätigen AREVA NDE-Solutions, intelligeNDT Systems & Services GmbH, h...
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Kurzfassung: minimieren Der deutsche Teil der weltweit tätigen AREVA NDE-Solutions, intelligeNDT Systems & Services GmbH, hat in Zusammenarbeit mit der EUROCOPTER Deutschland GmbH, Donauwörth und der CENIT AG, Stuttgart, eine US-Prüfanlage für CFK-Bauteile geplant und realisiert, die in mehrerlei Hinsicht einzigartige Innovationen enthält.
Zu den hervorstechendsten Merkmalen, die in dieser Zusammenstellung noch nie zuvor anzutreffen waren, gehören unter anderen:
- Verwendung verschiedener Ankoppeltechniken, wie Kontakttechnik oder Tauchtechnik
- Gemischte Verwendung sowohl von konventionellen als auch von Phased Array-Prüfköpfen - Voll automatisierter Wechsel zwischen einer Vielzahl verschiedener Werkzeuge zur US-Prüfung
- Hohe Positioniergenauigkeit der Anlage im gesamten Scanvolumen von wenigen Zehntel mm
Besonderes Highlight ist die lückenlose Einbindung der gesamten Prüfanlage in die bei ECD routinemäßig eingesetzte Offline-Programmierlösung FASTSURF der Fa. CENIT:
- Vollständige Programmierung der Anlage offline ohne Anlagenbelegung
- Sicherstellung von Zugänglichkeit und Kollisionsfreiheit komplett am Computer
- Einheitliche Programmieroberfläche aller Fertigungsanlagen im Werk
- Programmierung durch routiniertes, spezialisiertes Personal
Der Vortrag erläutert diese und weitere Merkmale in vielen Details und illustriert die Darstellung anhand reichlicher Bebilderung. Einige Anwendungserfahrungen werden ebenfalls präsentiert.
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